Kategorie: Finance & Controlling
Man muss nicht immer wirtschaftlich handeln, aber man muss die Auswirkungen seines Handelns kennen. Transparenz ist der Schlüssel zu einem klaren Blick auf Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Ihres Unternehmens.
Man muss nicht immer wirtschaftlich handeln, aber man muss die Auswirkungen seines Handelns kennen. Transparenz ist der Schlüssel zu einem klaren Blick auf Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Ihres Unternehmens.
Transparenz ist einer der wesentlichen Faktoren, um Unternehmen erfolgreich zu steuern. Dies gilt für wirtschaftlich gute wie für wirtschaftlich fordernde Zeiten gleichermaßen. Der Unterschied besteht nur darin, dass fehlende Transparenz in wirtschaftlich anspruchsvollen Situationen die Unternehmenssteuerung deutlich erschwert und ihr Fehlen weitreichende Folgen haben kann. Agiert die Unternehmensführung auf Basis von Zahlen und Fakten, schafft sie ein Fundament für eine zukunftssichere Organisation. Letztlich ist die zahlen- und faktenbasierte Unternehmensführung ein elementarer Bestandteil der guten Unternehmensführung.
Öffentliche Fördermittel unterstützen mittelständische Unternehmen bei ihrer Entwicklung. Doch welche Förderprogramme sind für das eigene Unternehmen passend? Und wie kann die richtige Förderung identifiziert oder mehrere Förderprogramme miteinander kombiniert werden? Unternehmer, die sich mit dem Thema beschäftigen, stellen schnell fest: Hier eine Übersicht zu bekommen und die richtige Auswahl für das eigene Unternehmen zu treffen, ist eine Aufgabe, die nicht im Vorübergehen bewältigt werden kann. Der Weg durch den Förder-Dschungel ist nicht immer einfach.
Sie haben eine Mehrheitsbeteiligung an anderen Unternehmen? Zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften gibt es wirtschaftliche Verflechtungen? Dann hat ihre Unternehmensgruppe eine Komplexität erreicht, bei der es sich lohnt, über einen konsolidierten Abschluss für die Firmengruppe nachzudenken. Die Sichtweise, alle Unternehmen der Firmengruppe als ein Unternehmen zu betrachten (Konsolidierung), zeigt die wirtschaftliche Lage auf einen Blick. So lässt sich die Unternehmensgruppe besser steuern. In vielen Fällen fordern auch die Banken oder die Investoren ab einer gewissen Komplexität der Unternehmensgruppe ein umfangreicheres Reporting in Form eines Konzernabschlusses, da hier Einzelbetrachtungen aufwendig sind und ohne Detailinformationen zu falschen Beurteilungen führen können. Und erreicht eine Unternehmensgruppe eine gewissen Größe, greift nach dem § 290 ff. Handelsgesetzbuch (HGB) die Konzernabschlusspflicht.
Die Finanzierung von mittelständischen Unternehmen durch Bankkredite ist in den allermeisten Fällen mit der persönlichen Haftung der Inhaber bzw. der geschäftsführenden Gesellschafter verbunden. Eine Standardbesicherung der Geschäftsbanken und Sparkassen, die gerne mit „Wenn Sie nicht an Ihr Unternehmen glauben, wie sollen wir als Bank das tun?“ begründet wird. Für den Bürgen erweitert sich der Haftungsumfang, der sich aus der Rechtsform des Unternehmens ergibt, auf den Privatbereich. Wenn diese Konstellation nicht aktiv gestaltet wird, ergeben sich erfahrungsgemäß weitreichende Folgen für den Bürgen, aber auch für das Unternehmen. Neben dem Haftungsfall für Verbindlichkeiten des Unternehmens, können sich aber auch Einschränkungen in der Nachfolgeregelung ergeben. Der Fokus liegt auf einer klaren Finanzierungsstrategie, die die Strukturierung der Passivseite des Unternehmens genauso einschließt, wie die Konditionen des Fremdkapitals – inkl. Zinsen, Sicherheiten und Covenants.
„Finanzkommunikation“ – viele Mittelständler, sehen darin in erster Linie eine Aufgabe börsennotierter Unternehmen. Doch sie ist gerade für mittelständische Unternehmen von großer Bedeutung. Besonders, wenn sich ein Betrieb in einer wirtschaftlich schwierigen Lage befindet. Unternehmen, die proaktiv eine transparente Bankenkommunikation umsetzen und somit eine gute Beziehung zu ihrer Bank aufbauen (Creditor Relationship), haben einen deutlich besseren Stand bei ihrer Bank. Eine zielgerichtete Finanzkommunikation mit regelmäßiger Berichterstattung verbessert Kapitalzugänge und Konditionen. Sie stärkt das Vertrauen der Bank in das eigene Unternehmen und kann den Weg für eine insgesamt bessere Unterstützung ebnen.
Die Pressemitteilungen häufen sich: Kleine und mittelgroße Unternehmen geraten zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten – viele haben konkrete Schließungspläne und setzen diese um. Die Verkaufsangebote steigen. Energieschock, brüchige Lieferketten, Fachkräftemangel und Inflation sind die Gründe. Preissteigerungen treffen nicht nur die eigenen Gewinn- und Verlustrechnung, sie führen auch zu einer Zurückhaltung der Kunden und zu geringeren Umsätzen. Eine Analyse des Informationsdienstleisters CRIF sieht für rd. 300.000 Unternehmen in Deutschland ein erhöhtes Insolvenzrisiko. Das sind ca. 10% der Firmen in Deutschland. Die Branchen, die besonders energieintensiv sind, wiesen bereits deutliche Anstiege in den Insolvenzfälle auf. Diese Situation mahnt zu Aufmerksamkeit und Vorsicht.
Die Planung der Unternehmensnachfolge, der Verkauf der Firma oder der Austritt eines Gesellschafters: Die Unternehmensbewertung kann aus ganz unterschiedlichen Gründen relevant werden. Grundsätzlich ist der Unternehmenswert ein wichtiges Kriterium, wenn ein Unternehmen zur Nachfolge ansteht. Der Unternehmenswert gibt in an allen Phasen des Nachfolgeprozesses eine wichtige Orientierung: Kennt ein Unternehmer frühzeitig den Unternehmenswert und fällt dieser geringer aus, als gewünscht, hat er womöglich ausreichend Zeit bis zum Zeitpunkt des geplanten Verkaufs, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Wert zu erhöhen. Wägt der Unternehmer wiederum zwischen verschiedenen Nachfolgevarianten ab, ist die Unternehmensbewertung ein wichtiger Faktor für die Entscheidungsfindung. Etwa, um zu klären, ob die Summe als Altersvorsorge ausreichen würde. Oder um die Verteilungsgerechtigkeit innerhalb der familiären Nachfolge sicherzustellen. Oder um zu erörtern, welche steuerlichen Effekte eine familieninterne Nachfolge hätte. Geht es konkret um den Verkauf, ist die Unternehmensbewertung eine entscheidungskritische Basis für die Verhandlungsgespräche.
Wieder keine Zahlen? Wieder keine aktuellen Auswertungen? In vielen mittelständischen Unternehmen läuft es in der Buchhaltung nicht rund. Der Aufwand, um eingehende Rechnungen und Belege zu erfassen, auszudrucken und zu prüfen ist oft hoch und mit viel manuellem Aufwand verbunden. Personalmangel steigert den Stress. Nicht selten hinkt die Buchhaltung den Geschehnissen im Unternehmen hinterher. Dann fehlt dem Unternehmer der Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung seines Unternehmens – was Entscheidungen erschwert und Risiken birgt. Die zeitgemäße und zukunftsfähige Lösung, die Digitalisierung der Prozesse, kennt jeder Unternehmer. An der konkreten Umsetzung hapert es jedoch an vielen Stellen. Dabei ist die Digitalisierung des Rechnungswesens für Unternehmen keine Kür, sondern Pflicht, da andernfalls das Unternehmen nicht aktiv gesteuert werden kann.
Aktuelle Buchhaltung, Transparenz, Umsatz-Forecast, Controlling: Ein professionelles Liquiditätsmanagement sichert zukunftsorientierten mittelständischen Unternehmen wichtige Vorteile und ist in volatilen Zeiten wichtiger denn je. THE MAK`ED TEAM lädt Unternehmer und Finanzverantwortliche, die ihr Cash-Management und ihre Liquiditätsplanung transparent gestalten und digitalisieren möchten, am 21. September 2022 zur Veranstaltung „Liquiditätsmanagement: Cash is King!“ ein.
Bei diesem Event & Dialogue geben wir einen Überblick der wichtigsten Themen, Trends und Tools und Raum für individuelle Handlungsempfehlungen. Sie erwartet ein Abend mit spannenden Themen, interaktive Sessions und interessanten Gespräche.
Auf der Agenda stehen:
Mit leckeren Snacks und kalten Drinks kommen wir abschließend beim Get-together zusammen und genießen bei gutem Wetter unsere einladende Dachterrasse.
Interessenten können sich hier anmelden …
Weitere Informationen zu Events & Workshops finden Sie hier.
Schon mal daran gedacht, eine „Bank“ zu gründen? Das kann auch für mittelständische Unternehmen ein cleverer Zug sein! Dass Unternehmen ihre eigene „Bank“ in Form einer pauschaldotierten Unterstützungskasse (pdUK) gründen, hat lange Tradition. Rechtlich betrachtet, ist es in dem Fall natürlich keine „Bank“, aber betriebswirtschaftlich gesehen sehr wohl. Die pdUK wird darum auch „Unternehmerbank“ genannt und war anfänglich ein Instrument der Großindustrie für die betriebliche Altersvorsorge. Aber auch für KMU ab etwa 10 Mitarbeitenden, kann dieses Modell sinnvoll sein. Entscheidet sich ein Unternehmen, eine „eigene Bank“ zu gründen, bringt das viele Vorteile für die Belegschaft – und für das Unternehmen selbst. Darum wird sie auch im Mittelstand immer beliebter.