Die Pressemitteilungen häufen sich: Kleine und mittelgroße Unternehmen geraten zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten – viele haben konkrete Schließungspläne und setzen diese um. Die Verkaufsangebote steigen. Energieschock, brüchige Lieferketten, Fachkräftemangel und Inflation sind die Gründe. Preissteigerungen treffen nicht nur die eigenen Gewinn- und Verlustrechnung, sie führen auch zu einer Zurückhaltung der Kunden und zu geringeren Umsätzen. Eine Analyse des Informationsdienstleisters CRIF sieht für rd. 300.000 Unternehmen in Deutschland ein erhöhtes Insolvenzrisiko. Das sind ca. 10% der Firmen in Deutschland. Die Branchen, die besonders energieintensiv sind, wiesen bereits deutliche Anstiege in den Insolvenzfälle auf. Diese Situation mahnt zu Aufmerksamkeit und Vorsicht.
Prinzip Hoffnung ist keine Option – planvolles Vorgehen ist hingegen Pflicht
Die Geschäftsführung betroffener Unternehmen sollten sich frühzeitig mit kritischen Entwicklungen auseinandersetzen, um das Schlimmste zu vermeiden oder auf eine Insolvenz gut vorbereitet zu sein. Die Bereitschaft, nicht genau hinzusehen und auf Besserung zu hoffen, scheint in solch schwierigen Phasen besonders hoch zu sein. Aber, das Gegenteil ist erforderlich: Analysieren, mögliche Entwicklungen abschätzen, Maßnahmen ergreifen und konsequent umsetzen. Systematik und planvolles Vorgehen, die Berücksichtigung der Compliance und der Fokus auf die Beseitigung der Problemfelder verbessern die Chancen einer wirtschaftlichen Verbesserung deutlich. Das Hinzuziehen von erfahrenen Beratern ist kein Zeichen von Schwäche, sondern der Ausdruck von Verantwortung für das Unternehmen, für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten und letztlich für die eigene Familie. Auch wenn sich eine Insolvenz nicht vermeiden lassen sollte, ist eine gute Vorbereitung wichtig.
Controlling und Risikomanagement
Vielen Unternehmen ist es nicht bewusst, dass sie auch mittelbar von der wirtschaftlichen Entwicklung betroffen ein können: Forderungen gegen Kunden fallen aus – Lieferanten werden insolvent und halten Lieferverträge nicht ein. Der Schlüssel, das Unternehmen vor Schäden zu schützen, ist das Risikomanagement. Auch hier gilt: Analysieren, mögliche Entwicklungen abschätzen, Maßnahmen ergreifen und umsetzen. Dies erfolgt planvoll und mit dem notwendigen Blick für die bestandsgefährdenden Konstellationen. Viele Unternehmen verfügen über ein rudimentäre Controlling, so dass entscheidende Entwicklungen nicht gemessen und gesteuert werden können. Mit der sehr langen Phase einer positiven wirtschaftlichen Gesamtlage haben viele Organisationen verlernt, auf Risikosignale zu achten. Die Finanz- und Wirtschaftskrise 2007-2008 war vor Corona die große letzte Krise und viele Entscheidungsträger kennen vor allem positive Entwicklungen. Die Mechanismen des Risikomanagements sollten gut aufgebaut und im Unternehmen verankert werden.
THE MAK’ED TEAM trägt das Machen im Namen. Beratung wird wirksam, wenn auch die zielgerichtete Umsetzung erfolgt. Das können wir gut, denn wir wollen, dass es funktioniert. Unsere Erfahrung erstreckt sich nahezu alle Situation, die ein Unternehmerleben und ein Unternehmensleben mit sich bringen kann.
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