Was macht einen Arbeitgeber zu einem bevorzugten Arbeitgeber? Was macht ihn attraktiv auf dem Markt der Arbeitgeber? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen aktuell viele Unternehmen. Sie sind in Anbetracht wachsender Personalprobleme auf der Suche nach handfesten Lösungen. So auch einer unserer Kunden. Der mittelständische Handwerksbetrieb hatte zunehmend Schwierigkeiten, neue Mitarbeitende zu finden und immer mehr mit den Engpässen zu kämpfen. Darum entschied sich das traditionelle Familienunternehmen, mit uns ein Employer-Branding-Konzept zu entwickeln und zu implementieren. Das Ziel: Das Unternehmen sichtbarer, attraktiver, kurz: zu einem bevorzugten Arbeitgeber, zum „Employer of Choice“ zu machen.

Nichts dem Zufall überlassen: Schritt für Schritt zur starken Arbeitgebermarke

Zunächst einmal schauen wir, wo unser Kunde steht: Wie stellt sich das Unternehmen nach innen und außen dar? Welche Social-Media-Kanäle werden wie genutzt? Wie ist der Recruitingprozess aufgestellt – inklusive der Stellenbeschreibungen und -portale. Mit dieser Transparenz und der erarbeiteten Zielsetzung, entwickelt THE MAK`ED TEAM in einem individuellen Employer-Branding-Konzept geeignete Maßnahmen, die das Unternehmen umsetzen kann, um die eigene Marke zu stärken und sich damit überzeugend im Wettbewerb zu positionieren. Keine Frage: Eine erfolgreiche Arbeitgebermarke aufzubauen ist ein langer und permanenter Prozess. Aber mit den richtigen Schritten können bereits erste sichtbare Erfolge erzielt werden. Da eine Marke immer nur so gut sein kann, wie das Produkt oder die Leistung, die angeboten wird, sind Authentizität, Flexibilität und der Mut zur Veränderung wichtig. Ein Arbeitgeber, der auf dem Arbeitsmarkt bevorzugt wird, ist mit seiner Unternehmenskultur, der Arbeitsplatzgestaltung und den Benefits für seine Mitarbeitenden am Puls der Zeit. Besonders bei den Millenials und Post-Millenials spielen „weiche“ Faktoren, wie berufliche Selbstverwirklichung, flexible Arbeitsmodelle oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Wahl des Arbeitsplatzes eine wichtige Rolle. Und dieses Angebot wird mit einem Employer-Branding-Konzept zielgruppenorientiert kommuniziert und umgesetzt. Darum sollte eine strategisch gut positionierte Employer Brand inzwischen zur Grundausstattung eines Unternehmens gehören.

Die Employee Persona: Zielgruppenorientiert kommunizieren

Um die Sichtbarkeit unseres Kunden zu erhöhen, ihn als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren  und die Qualität und Quantität der eingehenden Bewerbungen zu verbessern, entwickelten wir eine Employee Persona. Dafür wird das Personal, das das Unternehmen mittel- und langfristig je Stelle benötigt, identifiziert und abgestimmt auf die Unternehmenskultur in Employee Personas zusammengefasst. Was ist der Employee Persona wichtig? Legt sie beispielsweise Wert auf aussichtsreiche Karrierepfade oder eine gute Work-Life-Balance? Das ausgearbeitet Profil ist die Basis für das Recruiting. Mit Fokus auf die entwickelte Employee Persona können die Benefits überdacht, neu definiert und zielgruppengerecht nach außen kommuniziert werden. So wird die Sichtbarkeit des Unternehmens bei der Zielgruppe verbessert und es kommen nicht nur mehr Bewerbungen beim Unternehmen an, sondern vor allem auch mehr Bewerbungen, die gut zum Anforderungsprofil passen.

Die Unternehmenskultur, also alles, was zwischen den Menschen in einem Unternehmen stattfindet, hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität. Wertschätzung, Offenheit und Gleichberechtigung sind nur ein paar Werte, die für viele potenzielle Bewerber eine wichtige Basis sind. Ein neutraler Blick von außen hilft hier, vorhandene Schwach- oder Leerstellen zu identifizieren und eine positive Kultur im Unternehmen proaktiv und gezielt weiterzuentwickeln. In diesem Kontext wird auch eine Employee Experience erarbeitet.

Das passgenaue Employer-Branding-Konzept

Die Maßnahmen wurden bei unserem Kunden Schritt für Schritt und kontinuierlich in den verschiedenen Bereichen im Unternehmen umgesetzt und die Ergebnisse, wie die Quantität und die Qualität eingehender Bewerbungen evaluiert. Hat sich die Zahl der Bewerber erhöht? Oder wie gut matchen die eingehenden Bewerbungen mit der Employee Persona? Es wird auch fortlaufend evaluiert, welche Effekte die Maßnahmen auf die Mitarbeiterbindung haben. Konnte beispielsweise die Leistungsbereitschaft gesteigert werden? Oder haben sich die Fehlzeiten verringert? Es ist bekannt, dass die Loyalität der Mitarbeitenden mit der Attraktivität der Arbeitgebermarke wächst. Kurz: Employer Branding ist zusätzlich zu guter und gesunder Führung ein Muss im Mittelstand.

Als Mittelstandsexperten und Umsetzungsconsultants begleiten wir mittelständische Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Strategie. Ein Employer-Branding-Konzept mit individuell entwickeltem Maßnahmenkatalog inklusive kurz- und langfristiger Handlungsempfehlungen unterstützt Unternehmen dabei, das Recruiting und die Mitarbeiterbindung nachhaltig zu verbessern. So wurde im genannten Projekt beispielsweise ein Karrierebereich auf der Website implementiert, Employer-Branding-Themen in den Social-Media-Aktivitäten eingebunden und sichtbare Feedback- und Bewertungsmöglichkeiten für Bewerbende platziert. Die Ergebnisse zeigen: Eine durchdachte Employer-Branding-Strategie lohnt sich auch schon nach kurzer Zeit. Und langfristig ist sie ein erfolgsentscheidender Faktor.

 

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