Kategorie: Compliance

Jedes Unternehmen hat die Pflicht bestehende Regelungen zu beachten.

Eine häufige Erfahrung in unseren Kundenprojekten ist, dass unsere mittelständischen Kunden auf das Thema Compliance mit der kritischen Frage: „Und wer soll das machen?“ reagieren. Natürlich verfügt ein Mittelständler nicht über die gleichen Ressourcen wie ein Konzern, bei dem sich eine mehrköpfige Compliance-Abteilung mit dem Thema beschäftigt. Nichtsdestotrotz gelten für den Mittelstand und Konzerngesellschaften die gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Mannigfache Krisen, internationale Verflechtungen, herausfordernde politische Entwicklungen. Tendenziell nehmen die Risiken für Unternehmen zu.  Die Geschäftswelt ist zunehmend schwerer einschätzbar, dynamischer und komplexer. Compliance ist für Mittelständler eine wichtige Grundlage geworden, um das Unternehmen abzusichern, vor potenziellen Risiken zu schützen und damit eine Grundlage für den langfristigen Unternehmenserfolgt zu schaffen. Gute Compliance kann das Unternehmen bestmöglich absichern und frühzeitig sich anbahnende Krisen und Probleme anzeigen. Für eine effektive Umsetzung des Compliance-Managements ist es besonders im Mittelstand wichtig, die Ressourcen klug einzusetzen und alle im Unternehmen für das Thema zu sensibilisieren. Noch allzu oft wird Compliance als Nebenaufgabe wahrgenommen und die tatsächlich bestehenden Risiken massiv unterschätzt.

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Heute ist der World Whistleblowing Day. Er wurde 2019 von einer Gruppe von Nichtregierungsorganisationen ins Leben gerufen, um weltweit das Bewusstsein für den Stellenwert von Whistleblowern zu schärfen. Im Kampf gegen Korruption und Missstände spielen Hinweisgeber eine wichtige Rolle.

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Ohne Einhaltung der ESG-Kriterien wird es für mittelständische Unternehmen zunehmend schwieriger, Kunden, Investoren und neue Mitarbeitende zu gewinnen und Banken zu überzeugen. Doch bei der konkreten Erfüllung der ESG-Faktoren tauchen viele Fragen auf. Übergreifend geht es darum, mit der richtigen Herangehensweise sicherzustellen, dass die ESG-Kriterien optimal in die eigene Geschäftsstrategie integriert werden und ihren Teil dazu beitragen, dass das Unternehmen verantwortungsvoll agiert und somit zukunftsfähig und wettbewerbsfähig bleibt.

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Vorschriften einhalten, ethische Standards umsetzen: Compliance ist im wettbewerbsintensiven Geschäftsumfeld für den Mittelstand entscheidend. Mittelständische Unternehmen, die sich für eine Professionalisierung ihrer Compliance entscheiden, können auf Basis von Zertifizierungsstandards ihre Compliance-Management-Prozesse schlank, effizient und transparent gestalten. Ist einmal eine solide Compliance-Basis nach Zertifizierungsstandards entwickelt, ist das Unternehmen bestens für ein aktives Compliance-Management gerüstet.

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Ein ethisch korrektes und verantwortungsvolles Handeln ist für die meisten Unternehmer eine Selbstverständlichkeit. Das Konzept des „ehrbaren Kaufmanns“ reicht zurück bis ins Mittelalter und hat nach wie vor eine wichtige Bedeutung für deutsche Unternehmen. Doch Deutschland ist sehr stark in globale Arbeitsteilungen eingebunden und entlang der Lieferketten gibt es immer wieder Missstände im ökonomischen, ökologischen und humanitären Bereich. Das soll sich ändern. Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), kurz Lieferkettengesetz, wurde ein Gesetz verabschiedet, das in Deutschland ansässige Unternehmen dazu verpflichtet, definierte Sorgfaltspflichten umzusetzen. Es trat am 1. Januar 2023 in Kraft und hat das Ziel, entlang der Lieferketten Menschenrechte zu schützen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Natur vor schädlichen Einflüssen zu bewahren. Konkret sollen Unternehmen mit einem verantwortungsvollen Management der Lieferketten dafür Sorge tragen, dass Menschenrechte und Mindeststandards wie das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit eingehalten werden.

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Am 16. Dezember 2022 wurde das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) im Bundestag verabschiedet. Auf Grundlage der Whistleblower-Richtlinie gewährleistet es Whistleblowern künftig einen besseren Schutz im beruflichen Umfeld vor Repressalien wie Kündigung oder Verleumdung. Die nächste Plenarsitzung des Bundesrates ist am 10. Februar 2023. Stimmt dieser dem HinSchG zu, kann das Gesetz im Februar verkündet werden. Da ein Gesetz drei Monate nach der Verkündigung in Kraft tritt, wäre es in diesem Fall voraussichtlich Ende Mai. In der ersten Stufe gilt das Gesetz für alle Unternehmen ab 250 Mitarbeitenden und ab dem 17. Dezember 2023 für alle Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitenden.

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Die Whistleblower-Richtlinie kommt. Doch die wenigsten Unternehmen haben sich bisher darum gekümmert. Das zeigt eine aktuelle PWC-Studie. Und das bestätigt auch unseren Eindruck in der Praxis. Dabei drängt die Zeit: Wird das Gesetz final vom Parlament verabschiedet, sind alle Firmen ab 50 Mitarbeitenden in der Pflicht, ein entsprechendes System zu installieren. Und die Anzahl der Mitarbeitenden orientiert sich hier am europäischen Arbeitnehmerbegriff – und dieser unterscheidet sich von der üblichen Zählweise. Zu den Mitarbeitenden zählen ausnahmslos alle, die im Unternehmen beschäftigt sind, inklusive der Praktikanten, der Minijobber und der Geschäftsführung selbst. Dies ist für die Ermittlung wichtig, ob Grenzwerte erreicht werden oder nicht.

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Seit dem 1. August 2022 verpflichtet die Neuregelung im Nachweisgesetz deutsche Arbeitgeber dazu, dass sie neben den in § 2 Abs. 1 des NachwG geregelten Informationen, weitere Vertragsbedingungen schriftlich festhalten und archivieren. Und das in Papierform. Die Neuregelung führt zu einem beachtlichen bürokratischen Mehraufwand und viele Unternehmen konnten sich aufgrund der kurzen Übergangsfrist kaum auf das neue Nachweisgesetz vorbereiten. Darum stellt sich die Frage: Wie können mittelständische Unternehmen die Anforderungen, die sich aus dem Nachweisgesetz ergeben, Compliance-konform und doch unternehmensindividuell umsetzen?

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Strategie, Liquidität, Ertrag: Eine Unternehmenskrise kann verschiedene Ursachen haben. Eine gut aufgestellte Krisen-Compliance zeigt in der individuellen Situation die richtigen Schritte auf. Das Risiko einer Krise hat in den letzten Jahren und der jüngsten Zeit vor dem Hintergrund der Pandemie und des Ukrainekriegs deutlich zugenommen – selbst für gestandene Unternehmen. Zudem sind in Zeiten zahlreicher öffentlichkeitswirksamer Unternehmensskandale die Haftungsansprüche der Organe für Fehlverhalten in den Fokus gerückt. Vor diesem Hintergrund erlebt das Krisen-Compliance-Management aktuell starken Aufwind.

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Kernkompetenz in der Compliance - Kommunikation im Unternehmen

Gut gemanagte Compliance schützt Unternehmen vor kriminellen Delikten, Regelverstößen, unethischem Verhalten und den damit verbundenen finanziellen Verlusten und Reputationsschäden. Doch selbst die ausgereifteste Compliance-Organisation kann nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn die Kommunikation stimmt. Sie schlägt mit transparenten Informationen und einem vertrauensvollen Austausch die Brücke zwischen dem Regelwerk und der Akzeptanz im Unternehmen. Erst, wenn alle über die Regelungen, Pflichten, Verhaltenskodizes und Verantwortlichkeiten informiert sind, alle Regeln nachvollziehen können und die damit verbundenen Ziele mittragen, kann das Compliance-Management erfolgreich sein.

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