Bewältigt das Personalmanagement noch viel zeitraubende, administrative Arbeit? Dann ist es höchste Zeit, das zu ändern. Die gesellschaftlichen Veränderungen wie der Fachkräftemangel oder die Digitalisierung stellen das Human Resources Management (HRM) vor einen großen Veränderungsprozess. HR muss sich weiterentwickeln – so wie alle anderen Geschäftsbereiche auch. Und Technologien leisten zu dieser Entwicklung einen wichtigen Beitrag. Eine Digitalisierung macht viele der Prozesse durchgehender, transparenter und fehlerfreier. Sie ist ein Muss für alle Unternehmen, die sich positiv entwickeln und ein zukunftsfähiges Personalmanagement sichern wollen. Im HR-Bereich kann die passende Software viele administrative, zeitraubende Prozesse abnehmen, so dass sich die HR-Verantwortlichen stärker den Mitarbeitenden widmen können. Und auch die Mitarbeitenden selbst profitieren im Arbeitsalltag vielseitig von digitalisierten und individualisierten Prozessen. Doch so häufig man von der notwendigen Digitalisierung hört und liest, so wenig ist in vielen Unternehmen bisher tatsächlich passiert.

Großer Nachholbedarf in puncto Digitalisierung

Nach dem „Digital Riser Report“ 2021 des European Center for Digital Competitiveness wird Deutschland in Sachen Digitalisierung inzwischen mit großem Abstand von anderen Industrienationen abgehängt: Sowohl in der Gruppe der G7-, als auch in der Gruppe der G20-Staaten rangiert Deutschland auf den hintersten Plätzen. In diesem Kontext ist es also nicht verwunderlich, dass in vielen Unternehmen der HR-Bereich nicht auf dem neusten Stand ist. Doch wie geht ein Unternehmen konkret vor, wenn es nun beschließt sein Personalmanagement zu digitalisieren? Welche Bereiche entlang der HR-Prozesskette sollen digitalisiert und damit auch automatisiert werden? Was muss ein Unternehmen bei der Auswahl und Implementierung neuer Tools beachten?

Was Tools im HR-Bereich abnehmen können

Die Digitalisierung des HR-Bereichs bedeutet nicht nur, die Payroll oder die Personalakte zu digitalisieren. Es ist ein Prozess, der viele Arbeitsschritte erleichtert und verbessert. Möchte ein Unternehmen ein neues HR-System einführen, geht es zunächst darum, die HR-Prozesse zu analysieren und die Requirements an ein System festzulegen. Hier wird geklärt, welche Analysetools und Automatisierungsprozesse von der Administration über Recruiting, Mitarbeiterentwicklung und Personalplanung bis hin zur Personalbindung für das Unternehmen sinnvoll sind. Fest steht: Eine gutes HR-System kann je nach Umfang viel und kann HR-Verantwortlichen eine Menge administrative und analytische Arbeit abnehmen, Transparenz sichern und zum Beispiel durch selbstgesteuerte Services die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung spürbar erhöhen. Nach den individuellen Kriterien und Rahmenbedingungen des Unternehmens wird das Tool ausgewählt, das zum Unternehmen, seinen Prozessen und seiner IT-Landschaft passt.

360° digitale Manpower! Wie HR von der Digitalisierung profitieren kann

Auf dem Markt gibt es einige namhafte Anbieter für HR-Software wie beispielweise Personio, Sage oder rexx systems. Ist die für das Unternehmen passende Auswahl getroffen worden, wird das Tool implementiert und getestet bevor es gegebenenfalls in einem Pilotbereich – je nach Größe des Unternehmens – ausgerollt wird. Danach folgt sukzessive die Implementierung im gesamten Unternehmen. Wichtig ist, dass die Mitarbeitenden rechtzeitig eingebunden werden, damit die Akzeptanz für die neue Software und auch die Kompetenz im Umgang mit ihr erhöht werden. Alle Mitarbeitende sollen mit den technischen Neuerungen gut klarkommen können.

Was konkret leistet die HR-Software für das Unternehmen, wenn sie erfolgreich implementiert ist?

Die Digitalisierung des HR-Bereichs bringt viele Vorteile:

  • Standardisierte Prozesse werden automatisiert und laufen effizienter und weniger fehleranfällig.
  • In allen Bereichen des HRM wird größtmögliche Transparenz geschaffen, was beispielsweise die strategische Personalplanung enorm erleichtert.
  • Recruiting und Onboarding können zielgruppenorientierter gestaltet werden.
  • Automatisierte Prozesse machen viele Arbeitsabläufe schneller und professioneller wie zum Beispiel das Bewerbungsverfahren oder das Reporting.
  • Digitalisierte Prozesse und individuelle Softwarelösungen erleichtern das personalisierte Lernen und eröffnen den Mitarbeitenden viele persönliche Gestaltungsmöglichkeiten und eine vertikale Wissensvermittlung.

Kurzum: Ein digitalisiertes Human Resources Management bietet eine breite Klaviatur an Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die ein Unternehmen und seinen Personalbereich fit und stark für die Zukunft machen. Ob es sich dabei um ein kleines oder großes System handelt, das implementiert wird: Mittelständische Unternehmen erzielen durch eine Digitalisierung des Personalmanagements immer einen deutlichen Mehrwert. THE MAK`ED TEAM ist HR-Experte und hat bereits viele mittelständischen Unternehmen bei individuellen Transformationsprozessen begleitet. Ganz gleich, wie die Rahmenbedingungen sind: Ziel der Wandlungsprozesse ist es, dass der HR-Bereich nicht nur die Veränderungen begleitet, sondern selbst aktiv und erfolgreich die Unternehmenszukunft mitgestalten kann.

 

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