Nachhaltigkeit wird immer mehr als werbewirksames Schlagwort im Marketing von Trainern und Coaches verwendet. Wir lesen immer öfter: „Ich arbeite nachhaltig“, „Wir verankern unser Wissen nachhaltig in ihrem Unternehmen“. Doch man muss schon genau überprüfen, ob das, wie es gemacht wird, tatsächlich nachhaltig sein kann. Nachhaltigkeit heißt nicht, dass man am Ende eines Trainings einen Fragebogen an die Teilnehmer herausgibt und fragt wie das Training war. Nachhaltigkeit beginnt mit einer klaren Zielsetzung. Was soll mit der Maßnahme für die Teilnehmer erreicht werden und was soll mit der Maßnahme für die Organisation erreicht werden, in der die Teilnehmer arbeiten.
Nachhaltigkeit erreicht man mit einer Begleitung der Teilnehmer oder gar der Organisation, bei der die Wirksamkeit des Trainings oder Personalentwicklungsmaßnahme gemessen werden kann. Der Umfang richtet sich nach der Zielsetzung. So sollten bei sehr vielen Zielsetzungen aber auch neue unterstützende Maßnahmen rechtszeitig geplant und durchgeführt werden. Nachhaltigkeit bedeutet vor allem, dass man Wissen in der Organisation und in der Person verankert und beide dazu befähigt, für sich selbst zu sorgen.
Einzeltrainingsmaßnahmen unterstützen Nachhaltigkeit nicht ausreichend genug. Es gibt seriöse Studien, die besagen, dass Gelerntes nach bereits 2-3 Wochen bis zu 80% in Vergessenheit geraten ist. Deshalb ist es um so wichtiger, gelerntes Wissen und gelernte Kompetenzen direkt in den Arbeitsalltag zu überführen. Die Wirksamkeit des Erfolgs einer Trainingsmaßnahme kann man deshalb nicht direkt am Ende des Trainings messen. Dies kann frühestens drei Monate nach der Durchführung erfolgen. Hat sich das neu erlernte Wissen und die neu erlangte Kompetenz im Arbeitsalltag verankert? Wurde dadurch die Organisation effizienter oder hat sie dadurch ihre Ziele besser erreichen können? Dies sind Fragen, die ein externer Trainer nur selten beantworten kann. Er ist nicht in die Messung von Erfolgen involviert und begleitet seine Kunden nur selten in langjährig.
THE MAK’ED TEAM hat sich deshalb von Anfang an auf die Fahnen geschrieben, Nachhaltigkeit in unserer Arbeit systematisch für unsere Kunden zu verankern. Dies beinhaltet einerseits, dass wir die Dienstleistung „Personalentwicklung“ für den Mittelstand als kontinuierliche externe Begleitung anbieten und damit die gesamte Prozesskette zur nachhaltigen Erreichung der festgelegten Ziele abdecken. Ebenso beinhaltet dies aber auch, dass wir in Ländern, in denen wir viele Trainer nur ein- und ausfliegen sehen, eigene lokale Trainingsinstitutionen mit lokalen Trainern und einheimischen Mitarbeitern etabliert haben. Diese begleiten langfristig die lokalen Unternehmen und Organisationen in ihrer Entwicklung. Wir beraten unsere Kunden umfassend über die Anforderungen an wirksame Trainingsmaßnahmen und unterstützen die Definition der Zielsetzungen.
Dies bedeutet für unser Unternehmen nicht nur die Verankerung von Prozessen und Standards, sondern vor allem ein kontinuierliches Training und Coaching der lokalen Trainer und Mitarbeiter. Nur so können wir deren Kompetenz gewährleisten. Und es bedeutet vor allem auch die Unterstützung der lokalen Institutionen und Unternehmen. Wir empfehlen, kritisch zu hinterfragen, ob die gewünschten Nachhaltigkeitsziele mit internationalen Beratern und Trainern erreicht werden können, wenn diese weder das Wissen an den länderspezifischen Kontext adaptieren können und die örtlichen Begebenheiten nicht kennen. Viele dieser Berater, Trainer und Coaches sind gar nicht daran interessiert sind, ihre Kunden mittel- oder langfristig zu begleiten. Ein Training „out oft he box“ hilft nur dem Trainer oder dem Coach, nicht seinen Kunden – zumindest nicht unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung von Mitarbeitern.