Einer kommt, einer geht – und wenn der eine nicht geht, ist einer zu viel. Mit diesem Statement ist schon viel darüber gesagt, warum die Nachfolge in Familienunternehmen anspruchsvoll ist. Es braucht einen Nachfolger, der gewillt ist, Verantwortung zu übernehmen und es braucht einen Unternehmer, der gewillt ist, Verantwortung in die Hände seines Nachfolgers zu legen. Der Weg dorthin ist entscheidend, weil dieser mit der Beantwortung einer Vielzahl von Fragen verbunden ist. Die systematische und frühzeitige Auseinandersetzung mit der Nachfolge im Unternehmen sichert den Erfolg – auch wenn das Ergebnis am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit anders aussehen wird als erwartet.

Der Einstieg: Grundlagen schaffen

Jedes Familienunternehmen ist anders und jede Unternehmerfamilie ist anders. Was allen Unternehmern hilft, Nachfolge zu gestalten, ist eine systematische Vorgehensweise. Diese erfordert eine systematische Auseinandersetzung mit dem Thema. Alles ist Nachfolge! Mit dieser Überzeugung zeigt sich, dass bereits zu Beginn der eigenen unternehmerischen Tätigkeit Nachfolgeaspekte eine Rolle spielen. Hier werden Konzepte für Notfälle im Vordergrund stehen. Der Grundgedanke, das Unternehmen, seine Mitarbeitenden und die Unternehmerfamilie im Notfall bestmöglich zu schützen, trägt auch in die Fragestellungen der altersbedingten Nachfolge hinein. Das mag überzogen klingen, aber es geht um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und die Sicherung des Vermögens über die eigene Lebenszeit hinaus.

Nachfolge braucht Zeit: Welche Ziele haben Sie?

Die Inhaber tragen die Verantwortung für das Unternehmen. Sie gestalten den strategischen Rahmen, in dem unternehmerische Zielsetzungen festgelegt sind. Der Fokus auf die klassischen Strategiefragen des Unternehmens erweitert sich zwangsläufig um die Fragen der strategischen Zielsetzungen der Inhaber. In Expertenkreisen wird von Inhaberstrategie gesprochen, die sich mit den Zielsetzungen der Inhaber und der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für das Unternehmen, seinen Mitarbeitenden und der Unternehmerfamilie befasst. Wir vertreten die Auffassung, dass jedes Unternehmen und jeder Inhaber eine Inhaberstrategie braucht, um die elementaren Grundlagen der eigenen unternehmerische Verantwortung zu klären – unabhängig von der Größe eines Unternehmens. Die Festlegung der Zielsetzungen führen zu den Möglichkeiten der Nachfolge aus der Sicht der Inhaber und somit zu der Nachfolgestrategie.

Erwartung: Die richtige Entscheidung

Die Zielsetzungen des Unternehmers sind wichtig. So lässt sich daran arbeiten, einen Nachfolger zu identifizieren, der Verantwortung übernehmen, die bestehende Inhaberstrategie aufnehmen und weiterentwickeln will. Kommt diese Person oder dieser Personenkreis aus der eigenen Familie oder kommt er von außen? Hier zeigt sich, mit welcher Themenvielfalt die Inhaber, der Unternehmer nun konfrontiert werden können.

Möchten die Kinder, den unternehmerisch tätigen Eltern nachfolgen? Wenn ja, wie können sie in die Lage versetzt werden, die Aufgabe bestmöglich zu erfüllen? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wie werden die Mitarbeitenden im Unternehmen diesen Schritt auffassen? Oder braucht es ein familienfremdes Management und die Familie wird sich auf die Rolle der Inhaber ohne operative Verantwortung zurückziehen? Oder soll das Unternehmen veräußert werden? Die Beantwortung dieser Fragen ist schwer und deshalb ist die systematische Herangehensweise, der strukturierte Prozess eine überzeugende Methode, um die Nachfolge zufriedenstellend zu lösen.

THE MAK’ED TEAM begleitet mit seiner umfangreichen Expertise mittelständische Unternehmen in ihrer Entwicklung und somit auch in den Fragestellungen des Generationswechsels und der Nachfolge. Die Etablierung von Inhaberstrategien und Nachfolgestrategien sind fester Bestandteil in den Projekten von THE MAK’ED TEAM.

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