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In den letzten Monaten hatten wir die Möglichkeit in sehr unterschiedliche Unternehmen Einblick zu bekommen: von Start-up Unternehmen bis hin zu Konzernen – jede Größe war dabei. Was uns dabei aufgefallen ist – noch immer gibt es sehr hierarchisch organisierte Unternehmen. Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob es ein kleines Start-Up Unternehmen ist mit 5 Leuten oder ein international agierender Konzern.

Starke Hierarchien in einem Unternehmen sind meistens mit einem bestimmten Management-Stil verbunden. Von oben nach unten wird viel überwacht, Entscheidungen müssen mit mehreren Ebenen abgesprochen werden, das Vertrauen den Mitarbeitern gegenüber ist fragil und Fehler dürfen keine gemacht werden. Innovation und Kreativität werden dadurch bereits im Keim erstickt. Starke Hierarchien haben zudem auch mit einem Bedürfnis nach Ansehen und Anerkennung jeder einzelnen Führungskraft zu tun. Die Angst vor dem Versagen vor dem Chef führt zu einer Angst vor dem Loslassen und hin zu einem Überkontrollieren: Vertrauen ist gut (aber nur in geringen Maßen), Kontrolle ist besser. Die Manager wollen zeigen, dass sie alles im Griff haben – doch sie ersticken damit das selbständige Denken der Mitarbeiter, das selbständige Suchen nach Lösungen und auch die Lust, hinter dem Unternehmen und den Produkten zu stehen. Man arbeitet eben! Und die Angst der Führungskraft vor Fehlern überträgt sich automatisch nach und nach auf das Team.

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