Beiträge

Sie haben eine Mehrheitsbeteiligung an anderen Unternehmen? Zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften gibt es wirtschaftliche Verflechtungen? Dann hat ihre Unternehmensgruppe eine Komplexität erreicht, bei der es sich lohnt, über einen konsolidierten Abschluss für die Firmengruppe nachzudenken. Die Sichtweise, alle Unternehmen der Firmengruppe als ein Unternehmen zu betrachten (Konsolidierung), zeigt die wirtschaftliche Lage auf einen Blick. So lässt sich die Unternehmensgruppe besser steuern. In vielen Fällen fordern auch die Banken oder die Investoren ab einer gewissen Komplexität der Unternehmensgruppe ein umfangreicheres Reporting in Form eines Konzernabschlusses, da hier Einzelbetrachtungen aufwendig sind und ohne Detailinformationen zu falschen Beurteilungen führen können. Und erreicht eine Unternehmensgruppe eine gewissen Größe, greift nach dem § 290 ff. Handelsgesetzbuch (HGB) die Konzernabschlusspflicht.

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Der afrikanische Kontinent befindet sich wirtschaftlich konstant im Aufschwung und die Digitalisierung schreitet in großen Schritten voran. Das kann für mittelständische Unternehmen, die über eine Internationalisierung ihres Business nachdenken, ihre internationalen Standorte weiter ausbauen und ihre Netzwerke erweitern wollen ein echtes Sprungbrett sein. In unserem Gastbeitrag, der in der Ausgabe 1/2023 des BVMW-Außenwirtschafts-Magazins „AfrikaContact“ erschienen ist, gehen wir auf die unterschiedlichen Aspekte, Vorteile und Chancen ein, die sich durch die digitale Transformation Afrikas für den deutschen Mittelstand ergeben.

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Von Florida nach Deutschland zu THE MAK`ED TEAM, von dort aus an die Côte D`Ivoire – und zurück nach Florida: Das war die abwechslungsreiche Reiseroute unserer Consultant Jennifer Augustin im April 2023. Unsere Afrika-Expertin war für THE MAK`ED TEAM an die Elfenbeinküste gereist, um unser Netzwerk vor Ort weiter auszubauen und bestehende Kontakte im Land zu vertiefen. Die Republik Côte D´Ivoire (Elfenbeinküste) ist wirtschaftlich äußerst attraktiv und ein interessanter Standort für mittelständische Unternehmen: Sie eröffnet Zugang zu einer Region mit 110 Millionen Menschen und hat selbst rund 29 Millionen Einwohner. Sie zählt mit einem jährlichen Wirtschaftswachstum von 8% seit 2012 weltweit zu einer der Volkswirtschaften mit dem schnellsten Wachstum. Viele andere afrikanischen Länder, insbesondere in Westafrika, befinden sich ebenfalls wirtschaftlich im Aufschwung.

Darum sind wir überzeugt, dass sich international tätige mittelständische Unternehmen mit dem Kontinent auseinandersetzen sollten. Es spricht vieles dafür: Afrika ist jung, verfügt über viele wertvolle Rohstoffe und bietet mittelständischen Unternehmen mannigfaltige Chancen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die wirtschaftlichen Stärken der Elfenbeinküste.

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In der aktuellen und für meisten Unternehmen herausfordernden wirtschaftlichen Situation widmen wir uns kommende Woche bei unserem Event & Dialogue am 19. April 2023 intensiv der Frage: Was macht mittelständische Unternehmen resilient? In Kooperation mit der Mitarbeiterberatung stg lädt THE MAK`ED TEAM Geschäftsführer, Führungskräfte und Personalverantwortliche über den Dächern von Nürnberg zu einem gemeinsamen Abend ein, der ganz im Zeichen des fachlichen Austauschs und Dialogs steht. Es geht um viele praxisnahe Themen rund um das Resilienz-Management. THE MAK`ED TEAM gibt einen Überblick zur organisationalen Resilienz: Wie kann das Unternehmen für sich die richtige Balance zwischen Stabilität und Flexibilität entwickeln? Wir zeigen Managementansätze auf und diskutieren mittelstandstaugliche Resilienz-Strategien. stg blickt wiederum auf die individuelle Resilienz: Was kann das Unternehmen dazu beitragen, dass die Mitarbeitenden in ihrer Resilienz gestärkt werden? Das Event & Dialogue „Robust, anpassungsfähig, stark: Resilienz-Management in der Praxis“ bietet einen intensiven fachlichen Austausch. Auf der Agenda stehen:

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Die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen sind zunehmend unberechenbar und für den Mittelstand herrschen unsichere Zeiten: Darum wird Resilienz als strategisches Leiprinzip zu einem wichtigen, ja zukunftsentscheidenden Faktor für Unternehmen.

Was zeichnet resiliente Unternehmen aus? Resiliente Unternehmen sind wirtschaftlich robust, widerstandsfähig und besitzen die Fähigkeit zu kontinuierlichem Wandel. Resilienz findet sich im Unternehmen auf unterschiedlichen Ebenen: Auf der Makroebene geht es um resiliente Prozesse und Organisationsstrukturen, also um die organisationale Resilienz. Auf der Mikroebene geht es um das Individuum, also um die Resilienz eines jeden einzelnen Mitarbeitenden. Die Ebenen stehen in Wechselwirkung zueinander innerhalb des Unternehmens und in Wechselbeziehungen im Unternehmensnetzwerk. Will das Unternehmen seine Resilienz stärken, ist es wichtig, dass sowohl die Organisation als auch die Mitarbeitenden in ihrer Resilienz gestärkt sind Weiterlesen

Die Digitalisierung hat das Nutzer- und Einkaufsverhalten der Kunden grundlegend verändert. Und die Corona-Pandemie hat diese Veränderungen noch schneller vorangetrieben. Mittelständische Unternehmen stehen vor der herausfordernden Aufgabe, Vertriebswege, Kommunikationskanäle und Geschäftsmodelle überdenken, verändern und anpassen zu müssen, um Kunden zu halten und neue Kunden zu gewinnen. Im Marketing gibt es neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Im Vertrieb Hürden, die genommen werden müssen. Das Problem: Marketing und Vertrieb nehmen in den meisten Familienunternehmen ihre Funktionen getrennt voneinander ein. Doch wenn diese Trennung der Abteilungen zu analogen Zeiten noch funktioniert haben mag, so kann sie im Zuge der Digitalisierung zum Stolperstein werden. Die Customer Journey hat sich stark gewandelt und wird zunehmend komplex. Marketing und Vertrieb können zukünftig nur erfolgreich sein, wenn sie an einem Strang ziehen und eine gemeinsame Strategie verfolgen. Die sollte am Puls der Zeit sein. Oder noch besser: Der Zeit voraus.

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Leistungsstarke Nachwuchskräfte und Potenzialträger sind für jedes Unternehmen überlebenswichtig. Sie besetzen Schlüsselpositionen und gestalten Transformationsprozesse. Dank ihrer herausragenden Leistungen kann das Unternehmen schneller, kreativer und wendiger auf die Herausforderungen der Zeit reagieren. Ihre Produktivität ist besonders hoch und ihre Kompetenzen sind erfolgskritisch für das Unternehmen. Doch diese besonderen Teamplayer sind rar auf dem Arbeitsmarkt. Der Begriff „War for Talents“ ist gemeinhin bekannt. Er wurde 1997 von der Unternehmensberatung McKinsey geprägt und ist heute aktueller denn je. Der Wettbewerb um Talente ist hart. Besonders für den Mittelstand, der sich auf dem Arbeitsmarkt mit Konzernen messen muss. Um Talente und High Potentials finden und binden, befähigen und befördern zu können, ist ein strategisches Talentmanagement eine Kernaufgabe. Und manche sehen darin für Unternehmen gar das Top Thema der Zukunft.

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Die Finanzierung von mittelständischen Unternehmen durch Bankkredite ist in den allermeisten Fällen mit der persönlichen Haftung der Inhaber bzw. der geschäftsführenden Gesellschafter verbunden. Eine Standardbesicherung der Geschäftsbanken und Sparkassen, die gerne mit „Wenn Sie nicht an Ihr Unternehmen glauben, wie sollen wir als Bank das tun?“ begründet wird. Für den Bürgen erweitert sich der Haftungsumfang, der sich aus der Rechtsform des Unternehmens ergibt, auf den Privatbereich. Wenn diese Konstellation nicht aktiv gestaltet wird, ergeben sich erfahrungsgemäß weitreichende Folgen für den Bürgen, aber auch für das Unternehmen. Neben dem Haftungsfall für Verbindlichkeiten des Unternehmens, können sich aber auch Einschränkungen in der Nachfolgeregelung ergeben. Der Fokus liegt auf einer klaren Finanzierungsstrategie, die die Strukturierung der Passivseite des Unternehmens genauso einschließt, wie die Konditionen des Fremdkapitals – inkl. Zinsen, Sicherheiten und Covenants.

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Ein ethisch korrektes und verantwortungsvolles Handeln ist für die meisten Unternehmer eine Selbstverständlichkeit. Das Konzept des „ehrbaren Kaufmanns“ reicht zurück bis ins Mittelalter und hat nach wie vor eine wichtige Bedeutung für deutsche Unternehmen. Doch Deutschland ist sehr stark in globale Arbeitsteilungen eingebunden und entlang der Lieferketten gibt es immer wieder Missstände im ökonomischen, ökologischen und humanitären Bereich. Das soll sich ändern. Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), kurz Lieferkettengesetz, wurde ein Gesetz verabschiedet, das in Deutschland ansässige Unternehmen dazu verpflichtet, definierte Sorgfaltspflichten umzusetzen. Es trat am 1. Januar 2023 in Kraft und hat das Ziel, entlang der Lieferketten Menschenrechte zu schützen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Natur vor schädlichen Einflüssen zu bewahren. Konkret sollen Unternehmen mit einem verantwortungsvollen Management der Lieferketten dafür Sorge tragen, dass Menschenrechte und Mindeststandards wie das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit eingehalten werden.

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Die Whistleblower-Richtlinie kommt. Doch die wenigsten Unternehmen haben sich bisher darum gekümmert. Das zeigt eine aktuelle PWC-Studie. Und das bestätigt auch unseren Eindruck in der Praxis. Dabei drängt die Zeit: Wird das Gesetz final vom Parlament verabschiedet, sind alle Firmen ab 50 Mitarbeitenden in der Pflicht, ein entsprechendes System zu installieren. Und die Anzahl der Mitarbeitenden orientiert sich hier am europäischen Arbeitnehmerbegriff – und dieser unterscheidet sich von der üblichen Zählweise. Zu den Mitarbeitenden zählen ausnahmslos alle, die im Unternehmen beschäftigt sind, inklusive der Praktikanten, der Minijobber und der Geschäftsführung selbst. Dies ist für die Ermittlung wichtig, ob Grenzwerte erreicht werden oder nicht.

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